Welche Vorteile hat der Lernstick?

Die Betreuung der IKT an Schulen ist auch heute noch eine zeitintensive und kostspielige Angelegenheit.

Vorteil 1: Der Lernstick verursacht keine Lizenzkosten.

Zusätzlich zu den Kosten für die Anschaffung von Hard- und Software verursacht die Wartung einen beträchtlichen Ressourcenaufwand. Um den Wartungsaufwand für die einzelnen Clients möglichst gering zu halten, werden in traditionellen Client-Server-Systemen in der Regel so genannte Images eingesetzt.

Vorteil 2: Der Lernstick kehrt vom Client-Server-Prinzip ab und bedarf daher auch keiner aufwändigen Image-Lösungen. Der Wartungsaufwand wird deutlich reduziert.

Um den Aufwand für die Nutzerverwaltung möglichst gering zu halten, werden an vielen Schulen keine persönlichen Nutzerprofile für SchülerInnen zugelassen. Dies führt dazu, dass SchülerInnen darauf achten müssen, ihre Dateien und Einstellungen immer wieder manuell zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Dies erschwert eine kontinuierliche Arbeit an längeren Projekten. Falls persönliche Nutzerprofile doch zugelassen werden, so existiert plötzlich ein Datenschutzproblem an der Schule, da so auch Persönlichkeitsprofile der SchülerInnen auf der IT-Infrastruktur der Schule abgelegt werden.

Vorteil 3: Mit dem Lernstick haben SchülerInnen immer und überall ihre Daten bei sich.

Neben den hohen Kosten ist bei traditionellen Lösungen ein weiteres aktuelles Problem das mobile Arbeiten, insbesondere der Datenaustausch zwischen Schule und Zuhause. Da Online-Anwendungen nicht für alle Anwendungsfälle zur Verfügung stehen und viele Probleme bezüglich Verfügbarkeit, Herstellerunabhängigkeit und Datenschutz haben, müssen Daten und Einstellungen oft manuell kopiert werden. Dabei wird häufig etwas vergessen oder es existieren an mehreren Orten verschiedene Versionen des gleichen Dokuments. Beides erschwert das mobile Arbeiten für SchülerInnen erheblich.

Der Lernstick löst viele der gerade angesprochenen Probleme. Computer können direkt vom Lernstick gestartet werden. Sämtliche Software (Betriebssystem und Anwendungen) sind auf dem Lernstick selbst installiert und auch alle persönlichen Einstellungen und Daten werden auf dem Lernstick abgespeichert. Da alle persönlichen Daten immer auf dem Lernstick abgespeichert sind, entfällt der Aufwand für die Synchronisation der persönlichen Daten zwischen Schule und Zuhause. Da keine Persönlichkeitsprofile auf der IT-Infrastruktur der Schule sondern nur auf dem persönlichen Lernstick abgelegt werden, ist auch das Problem des Datenschutzes deutlich geringer.

Da der Lernstick auf freier Software basiert, ist er lizenzkostenfrei. Es ist Software für alle schulischen Belange installiert. Bei Bedarf kann jedoch auf Wunsch kostenpflichtige Software nachinstalliert werden.

Wenn der Lernstick zum Einsatz kommt, kann auf die Installation und Wartung eines Betriebs­systems auf der Festplatte der verwendeten Rechner verzichtet werden. Der Lernstick verfügt über eine automatische Hardwareerkennung. So kann gleichzeitig völlig verschiedene Hardware problemlos eingesetzt werden (alte und neue Rechner, Desktops und Notebooks, PCs und Macs, private und schulische Geräte, usw.). Weil kein Image mehr für die Rechner in den Schulen gepflegt werden muss, wird es auch wieder möglich, Hardware in kürzeren Zeitabständen, kleineren Stückzahlen und an das aktuelle Budget angepasst zu beschaffen. Durch die geringeren Projektkosten kann so auf aufwändige Submissionsverfahren verzichtet werden. Da auch die Benutzer­verwaltung entfällt, werden die Rechner so zu reinen Infrastrukturkomponenten (vergleichbar mit Steckdosen), die keinerlei Administration mehr erfordern.

TIPP: Die persönlichen Daten auf dem Lernstick können verschlüsselt werden. So kann er auch einmal verloren gehen, ohne dass die Daten in falsche Hände gelangen können.

Wichtig: Entfernen Sie während des Betriebs nie den USB-Stick, von dem der PC oder Mac gestartet wurde!